Dramma per musica in drei Akten
Libretto von Nicola Francesco Haym
Aller guten Dinge sind drei: Zum Abschluss seines Annus mirabilis 1724/25 gelang Georg Friedrich Händel nach Giulio Cesare in Egitto und Tamerlano noch die Komposition eines dritten Werks, das zum Besten gezählt werden darf, was er je für die Bühne schrieb. Im Jänner 1725 erlebte Rodelinda am King’s Theatre London ihre gefeierte Uraufführung. Schon zu Lebzeiten Händels erfolgten häufige Wiederaufnahmen, und schließlich wurde 1920 mit einer Rodelinda-Aufführung bei den ersten Händel-Festspielen in Göttingen die moderne Händel-Renaissance eingeleitet. Im Mittelpunkt der Handlung steht eine starke Frau, die vor nichts zurückschreckt, um ihren Ehemann zu retten – eine echte Primadonnenpartie, die in Wien nun von Karina Gauvin verkörpert wird. Raffaele Pe, in dieser Saison auch in Gasparinis Ambleto zu erleben, schlüpft hier nicht nur in die Rolle des männlichen Hauptdarstellers, sondern auch in die des Dirigenten und leitet sein Ensemble La Lira di Orfeo.
Konzertante Aufführung in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Werkeinführung 30 Minuten vor Aufführungsbeginn