La Voix de Poulenc

Francis Poulenc

SINFONIETTA
LA DAME DE MONTE-CARLO
LA VOIX HUMAINE

Drei Werke von Francis Poulenc
Text von Jean Cocteau

 

Eine Frau kämpft am Telefon um die Liebe eines Mannes – davon erzählen Francis Poulenc und der Schriftsteller Jean Cocteau in ihrer Mono-Oper La Voix humaine. Die Frau hört nur die Stimme des Mannes, der sie verlassen will, während wir Zuschauer*innen allein die Stimme der Frau hören und sie auf der Bühne sehen, wie sie an gemeinsame schöne Zeiten erinnert, mit ihm streitet, flirtet und fleht. La Voix humaine, 1959 entstanden, ist ein Monolog über eine erloschene Liebe und das facettenreiche Porträt einer starken Frau – und zugleich eine faszinierende Oper, bei der das Telefon zum dritten Akteur eines Liebesdramas wird. Zwei Jahre später haben Poulenc und Cocteau mit La Dame de Monte-Carlo das Porträt einer alt gewordenen Schönheit geschaffen, die sich vor den Enttäuschungen des Lebens in die Casinos flüchtet. Anna Catarina Antonacci wird in einer Aufführung mit dem Wiener KammerOrchester in die Rolle dieser sehr unterschiedlichen Frauenfiguren schlüpfen. Den Auftakt zum Konzert bildet Poulencs 1947 entstandene geistreiche Sinfonietta.

 

Konzertante Aufführung in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln


Werkeinführung 30 Minuten vor Aufführungsbeginn