Gerd Kenda
Eumolpus
Der Klagenfurter Bass studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz Musikpädagogik, Gesang und Gesangspädagogik. Er absolvierte Interpretationskurse bei Josef Mertin, Andrew Parrott und Norman Shetler und war mehrfach Finalist bei internationalen Gesangswettbewerben (Bachwettbewerb Leipzig 1988 und Schubertwettbewerb Graz 1990).
Auftritte führten ihn zu internationalen Festivals wie den Salzburger Festspielen, der styriarte Graz, den Festwochen der Alten Musik in Innsbruck, den Resonanzen im Wiener Konzerthaus, dem Budapester Musikfrühling, den Dresdner Musikfestspielen, zum Lucerne Festival, zu den Tagen Neuer Musik in Zürich und den Pfingstfestspiele Salzburg.
Als Solist wirkte er bei Opernproduktionen im Rahmen des steirischen herbst und im Opernhaus Graz (Narcissus von Furrer, Moses und Aron von Schönberg) mit. Er arbeitet mit Ensembles wie Ars Antiqua Austria, cantus graz, dem Clemencic-Consort, der Wiener Akademie und dem Klangforum Wien, gab Konzerte mit der Capella Leopoldina Graz, Capella Savaria, Ensemble sol sol la sol (Howard Arman), Baroque Orchestra delle Friuli, Baroque Orchestra Poznan und mit dem Mitteleuropäischen Barockorchester (Rovereto, Italien). 2005 wirkte er bei Aufführungen von Bach-Kantaten unter Gustav Leonhardt in Padua, Florenz und Rom mit.
Kenda ist seit 1995 Mitglied des Vokalensemble NOVA und unterrichtet an der Kunstuniversität Graz in den Fachbereichen Stimmbildung, vokale Kammermusik und Gesangspädagogik. Darüber hinaus ist er als Referent für Stimmbildung und Ensembleleitung bei internationalen Chorseminaren tätig und leitet den chor pro musica graz sowie die Chorakademie Kärnten. Er gibt heute sein Debüt im Theater an der Wien.