Janina Baechle
Fortunata
Die international gefragte Mezzosopranistin studierte Musikwissenschaft, Geschichte und Gesang in Hamburg. Nach ihrem Bühnendebüt in Hamburg führten sie Festengagements an die Staatstheater Braunschweig und Hannover. 2004 wurde sie Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper und sang dort Partien wie Mrs. Quickly (Verdi: Falstaff), Ulrica (Un ballo in maschera), Eboli (Don Carlo), Erda, Fricka, Waltraute (Wagner: Der Ring des Nibelungen), Ortrud (Lohengrin) Brangäne (Tristan und Isolde), Brigitta (Korngold: Die tote Stadt), Santuzza (Mascagni: Cavalleria rusticana), Herodias (R. Strauss: Salome). Gastspiele führten sie unter anderem nach San Francisco, an die Semperoper Dresden, das Staatstheater Stuttgart, die Hamburgische Staatsoper, das Gran Teatre del Liceu, an das Théâtre du Capitole sowie an das Festspielhaus Baden-Baden und zum Edinburgh Festival. Baechle arbeitet regelmäßig mit Dirigenten wie Bertrand de Billy, Kent Nagano, Seiji Ozawa, Donald Runnicles, Pinchas Steinberg, Semyon Bychkov, Christoph von Dohnanyi, Christian Thielemann, Simone Young und Franz Welser-Möst.
Aus der jüngeren Vergangenheit ist insbesondere die Titelpartie in der Uraufführung von Bruno Mantovanis Oper Akhmatova an der Opéra national de Paris und die Partie der Amme in R. Strauss' Frau ohne Schatten am Gran Teatre del Liceu zu erwähnen. In den kommenden Spielzeiten wird sie u.a. Brangäne in einer Neuproduktion von Tristan und Isolde an der Wiener Staatsoper singen und ebenfalls in einer Neuproduktion die Azucena (Verdi: Il trovatore) an der Volksoper Wien. Geplant ist auch die Rolle der Mutter in Humperdincks Hänsel und Gretel an der Bayerischen Staatsoper München.
Eine besondere Liebe der Künstlerin gehört dem Lied. Sie gab wiederholt Liederabende im Wiener Musikverein, der Musikhalle Hamburg, in Braunschweig, Hannover, Antwerpen, Brüssel, St. Petersburg, Graz, Bremen, Toblach etc. Sie ist heute erstmals im Theater an der Wien zu Gast.