Clemens Flick
Musikalische Leitung
Clemens Flick war zunächst Jungstudent in der Klavierklasse von Fany Solter an der Musikhochschule Karlsruhe und studierte anschließend Orchesterdirigieren bei Hans-Dieter Baum an der HfM Hanns Eisler Berlin sowie Theorie der Alten Musik an der Schola Cantorum Basiliensis. Als Solo-Repetitor mit Dirigierverpflichtung war er am Theater Freiburg engagiert, wonach Einladungen als musikalischer Leiter und Spezialist für historisch informierte Aufführungspraxis folgten, unter anderem zu den Händelfestspielen Karlsruhe, den Wuppertaler Bühnen, dem Theater Heidelberg, dem Theater Münster und dem Theater an der Wien. Seit vielen Jahren steht er regelmäßig René Jacobs als Assistent zur Seite, unter anderem bei Produktionen an der Staatsoper Berlin und an der Opéra National de Paris. Als Dirigent arbeitete er mit Regisseuren wie Stefan Herheim, Calixto Beito, Ilaria Lanzino und Tom Ryser. Zudem ist Clemens Flick als virtuoser Cembalist gern gesehener Gast unter anderem beim Ensemble Resonanz, B'rock, La Folia Barockorchester und der Akademie für Alte Musik Berlin. Zu seinen CD-Einspielungen gehören bisher unter anderem C.P.E. Bachs Konzerte für Violoncello mit Jean Guihen Queyras (Ensemble Resonanz / Riccardo Minasi / harmonia mundi), Cantata mit Bejun Mehta und Händels Concerto grossi op. 3 (Akamus/Pentatone). Ein weiteres rezentes Highlight ist die Produktion Madrigale von Krieg und Liebe für Chor, Soli und Gesang am Theater Münster, basierend auf dem 8. Madrigalbuch von Monteverdi.