Fabrizio Beggi
Plutone
Vor seinem Gesangsstudium studierte Fabrizzio Beggi Fagott und wurde 2011 Mitglied des Opernstudios des Teatro Carlo Felice in Genua, wo er in Donizettis Il campanello, Puccinis Gianni Schicchi, Gounods Roméo et Juliette und in der Uraufführug von Colis Oz on the road sang. 2012 gewann Fabrizzio Beggi den Toti Dal Monte Preis.
Seine Zusammenarbeit mit Fabio Biondi und Europa Galante begann mit Bellinis I Capuleti e i Montecchi beim Reate Festival in Rieti, gefolgt von Händels Imeneo bei den Händel-Festspielen in Halle, wovon eine Aufnahme bei Glossa existiert. Regelmäßig tritt er am Teatro Regio in Turin auf, wo er u.a. in Giordanos Andrea Chènier, Rossinis Guillaume Tell, Verdis Don Carlo, Simon Boccanegra (Hong Kong Gastspiel) oder Il trovatore zu erleben war sowie in Mozarts Le nozze di Figaro (Bartolo), Bellinis I puritani, Casellas La donna serpente und Puccinis Manon Lescaut. Er sang die Rolle des Selim in Rossinis Il turco in Italia in Pavia, Cremona und Como, Oroe in Rossinis Semiramide in Nancy, Escamillo in Bizets Carmen in Caracalla, Banco in Verdis Macbeth mit Europa Galante unter Fabio Biondi in Warschau (wobei diese Oper zum ersten Mal mit einem Originalklangorchester aufgeführt wurde), Figaro in Mozarts Le nozze di Figaro in Cagliar, Dulcamara in Donizettis L’Elisir d’amore in Florenz, Colline in Puccinis La Bohème an der New Israeli Opera in Tel Aviv und in Neapel, wo er auch in Offenbachs Les contes d'Hoffmann sang; er verkörperte Ramfis in Verdis Aida in Genua sowie Monteverdis Il ritorno d'Ulisse in patria unter Fabio Biondi in Hamburg.
Zu zukünftigen Engagements zählen u,a. Verdis Les vêpres siciliennes in Palermo, Norma in Turin, Rigoletto und Ponchiellis La Gioconda am Teatro alla Scala in Mailand. Im Theater an der Wien ist der Bass zum ersten Mal zu hören.