Ian Bostridge

Orfeo

Als Liedsänger gastiert Ian Bostridge in allen großen Konzertsälen Europas, Südostasiens und Nordamerikas; seine Opernkarriere führte ihn u.a. an das Teatro alla Scala in Mailand (Peter Quint in Brittens The Turn of the Screw), die Deutsche Oper Berlin (Aschenbach in Death in Venice), Opéra National de Paris (Händels Jeptha), Bayerische Staatsoper in München (Nerone in Monteverdis L'Incoronazione di Poppea, Tom Rakewell in Strawinskys The Rake’s Progress), Wiener Staatsoper (Don Ottavio in Mozarts Don Giovanni), English National Opera (Tamino in Die Zauberflöte, Jupiter in Händels Semele) oder an die Royal Opera Covent Garden in London als Caliban in Adès’ The Tempest.

Andere Highlights waren Brittens War Requiem mit dem Tonhalle-Orchester Zürich unter Kent Nagano, Schuberts Schwanengesang in der Wigmore Hall mit Lars Vogt oder Konzerte mit dem Liederzyklus „The Folly of Desire“ von und mit dem Jazzpianisten Brad Mehldau. Zukunftsprojekte sind das War Requiem mit dem Boston Symphony Orchestra unter Antonio Pappano, Mahlers Des Knaben Wunderhorn mit dem Orchestre de Chambre de Paris, Schuberts Winterreise an der Bayerischen Staatsoper in München sowie Auftritte gemeinsam mit Angela Hewitt und Julius Drake.

Seine vielen Aufnahmen gewannen unzählige Auszeichnungen und wurden insgesamt für 15 Grammys nominiert. Seine Aufnahme von Schuberts Winterreise bei Pentatone mit Thomas Adès wurde zum “Vocal Recording of the Year 2020” bei den International Classical Music Awards ernannt. Zuletzt spielte er Lieder von Respighi und Schuberts Die schöne Müllerin mit Saskia Giorgini ein, Shakespeare Songs (Grammy Award, 2017) sowie „Requiem: The Pity of War“, ein Musikalbum von ihm und Antonio Pappano bei Warner Classics. Im Theater an der Wien war er schon einmal in Bachs Johannes-Passion zu hören.