Marlène Assayag
Aminta, Erzieher Licidas
Marlène Assayag begann bereits in sehr jungen Jahren mit dem Singen und sammelte früh erste Bühnenerfahrungen. Sie gewann zahlreiche französische Gesangswettbewerbe, war Mitglied des Centre National d'Insertion Professionnelle d'Artistes Lyriques in Marseille und wurde 2017 Stipendiatin der Fondation Royaumont.
Zu ihrem Repertoire zählen u.a. Norina in Donizettis Don Pasquale, Donna Anna in Mozarts Don Giovanni, Gilda in Verdis Rigoletto, Elvira in Rossinis L’Italiana in Algeri, Louise in Chevalier de Saint-Georges Le Nègre des Lumières, Carolina in Cimarosas Il matrimonio segreto sowie Anna in Verdis Nabucco und La Fée in Massenets Cendrillon. Sie trat beim Festival de Saint-Céré und Festival d’Aix-en-Provence auf, am Grand Théâtre de Compiègne, an den Operhäusern in Massy, Clermont-Ferrand, Fribourg und Lausanne sowie in der Philharmonie de Paris. Eine ihrer Paraderollen, die Königin der Nacht in Mozarts Die Zauberflöte, sang sie u.a. in Marseille, Orléans, Nizza, London und Budapest. Zu ihrem Konzertrepertoire zählen z.B. Mozarts Requiem und Exsultate Jubilate, das Gloria und In Furore von Vivaldi, Händels Messiah sowie Pergolesis und Boccherinis Stabat Mater.
Seit 2011 tritt sie regelmäßig mit dem Ensemble Matheus unter Jean-Christophe Spinosi auf; sie sang Romilda in Händels Serse, das Fauré-Requiem, die Neunte Symphonie von Beethoven, Teti in Rossinis Le nozze di Teti e Peleo, Adèle in Le comte Ory und Aminta in Mozarts Il re pastore. Zu ihren jüngsten Engagements zählen u.a. ihre Hausdebüts an der Opéra National de Lorraine in Nancy (La Fée) und am Théâtre du Capitole in Toulouse (Königin der Nacht), gefolgt von einem weiteren Engagement als Königin der Nacht bei den Dresdner Festspielen. Als Amita in Vivaldis L'Olimpiade stellt sie sich erstmals dem Publikum des Theater an der Wien vor.