Jan Petryka
Brenner
Jan Petryka wurde in Warschau in eine Musikerfamilie hineingeboren. Seit seinem fünften Lebensjahr lebt er in Österreich, wo er das Musikgymnasium in Linz absolvierte und Cello in Graz studierte. Sein Gesangsstudium schloss er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien mit Auszeichnung ab. Große Erfolge feierte er in lyrischen Partien auf Opernbühnen wie dem Theater an der Wien, der Oper Lyon und dem Prager Nationaltheater. Dank seiner Zusammenarbeit mit Robert Holl, Helmut Deutsch und anderen großen Liedinterpreten begann Jan Petryka seine Karriere als Lied- und Oratorieninterpret und trat regelmäßig bei so bedeutenden Festivals wie der Schubertiade Schwarzenberg und Hohenems, dem Oxford Lieder Festival und dem Internationaal Lied Festival Zeist auf. Er arbeitet regelmäßig mit renommierten Pianist*innen wie David Lutz, Matthias Lademann, Helmut Deutsch, Pierre Laurent Aimard, András Schiff, Roger Vignoles, Julius Drake, Saskia Giorgini, James Baillieu und Lech Napierała zusammen.
Zu weiteren Höhepunkten seiner bisherigen Karriere zählen Tourneen mit Thomas Hengelbrock und dem Balthasar-Neumann-Chor & Ensemble, eine konzertante Aufführung von Gottfried von Einems Oper Der Prozess im Wiener Konzerthaus sowie sein Debüt in der Berliner Philharmonie unter Vladimir Jurowski Bei den Salzburger Festspielen debütierte Jan Petryka als Jacob in Leonard Evers Kinderoper Gold! und wirkte am Theater an der Wien in einer konzertanten Aufführung von Lortzings Der Waffenschmied mit. Zudem war er als Evangelist in Bachs Matthäus Passion in Luzern und in dessen Weihnachtsoratorium im Wiener Musikverein zu erleben. Mit Schuberts Schwanengesang war er in Barcelona, mit Janáčeks Tagebuch eines Verschollenen am Musikverein IN Regensburg zu Gast.
In der aktuellen Spielzeit wird Jan Petryka u.a. mit dem Orchester Wiener Akademie unter Martin Haselböck mit Mozarts Krönungsmesse in Oslo, Vaduz, Luzern und im Wiener Musikverein gastieren. Liedrezitals mit mehrstimmigen Werken Schuberts führen Jan Petryka schließlich erneut zur Schubertiade Hohenems und ins Wiener Konzerthaus