Valer Barna-Sabadus
Aureliano, imperatore
Der aus Rumänien stammende und in Deutschland lebende Countertenor studierte an der Hochschule für Musik und Theater in München und debütierte 2009 unter Riccardo Muti bei den Salzburger Pfingstfestspielen. 2020 erhielt Valer Sabadus den Händel-Preis der Stadt Halle, eine der wichtigsten Auszeichnungen in der Alten Musik. Mit den internationalen Händelfestspielen Halle verbindet ihn eine lange Konzerttätigkeit.
Weitere Highlights der Saison 2020/21 waren Konzerte bei den Händelfestspielen in Karlsruhe, den Kasseler Musiktagen oder den Bachfesttagen in Köthen mit dem BachCollektiv. Spannende neue Programme und CD-Aufnahmen folgten mit dem Ensemble L’Arpeggiata („Alla Napoletana“) sowie einer Countertenor-Gala im Spiegelsaal der Opéra Royal de Versailles. Er gab sein Debüt in Warschau und Krakau mit der Capella Cracoviensis, wirkte in Konzerten bei den Salzburger Festspielen und Innsbrucker Festwochen und mit dem Concerto de’ Cavalieri in der Kölner und Essener Philharmonie mit, gab den Nerone in Monteverdis L‘incoronazione di Poppea in der Regie und musikalischen Leitung von Ivan Fischer (Festival Vicenza, Grand Théâtre de Genève, MüpaBudapest) und war auf Konzert-Tour mit der klassischen Band Spark und ihrem genreübergreifenden Programm durch Deutschland (u.a. im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth, beim MDR Musiksommer in Erfurt oder dem Kurt Weill Fest Dessau).
Der vielseitige Countertenor wurde mehrfach mit Schallplattenpreisen ausgezeichnet (darunter ECHO Klassik Preis 2012 & 2015), zahlreiche Solo-Alben sind bei Sony Classical erschienen, darunter 2018 „Caro Gemello“ mit Concerto Köln, einhergehend mit Konzerttourneen in Europa, Japan, Russland und Australien. Im Theater an der Wien war er u.a. in Vincis Artaserse und Monteverdis L’incoronazione di Poppea zu erleben.