Wiener KammerOrchester

Wiener KammerOrchester © privat

Orchester

In den 75 Jahren seines Bestehens hat sich das Wiener KammerOrchester als eines der weltweit führenden Kammerorchester etabliert. Die über die Jahrzehnte gehende intensive Zusammenarbeit mit den Dirigenten Carlo Zecchi (Chefdirigent 1966-76), Philippe Entremont (Chefdirigent 1976-91), später mit Yehudi Menuhin, Sándor Végh, Heinrich Schiff (Chefdirigent 2005-08) und Stefan Vladar (Chefdirigent 2008-18) hat den Klangkörper entscheidend geprägt. Im Jahr 1946 hat Benjamin Britten das Wiener KammerOrchester bei der Aufführung seiner Serenade Op. 31 dirigiert. 1952, im Alter von 9 Jahren, feierte Daniel Barenboim sein Debüt mit dem Orchester, 1964 ist Alfred Brendel mit dem Orchester aufgetreten. Joji Hattori ist seit 2018 Erster Gastdirigent. Seine Zusammenarbeit mit dem Orchester begann im Jahr 2004.

In Wien tritt das Orchester zusätzlich zu den selbst veranstalteten Zyklen (Matineen und Prime Time) in zahlreichen Konzerten, u.a. im Wiener Musikverein und im Konzerthaus auf. Tourneen führten das Orchester in den vergangenen Jahren nach Italien, Griechenland, Irland, Bulgarien, Rumänien, Polen, Portugal, Kolumbien, China und Russland, zuletzt führte es das Orchester nach Spanien mit Konzerten in Madrid, Barcelona, Bilbao und Girona. Das Wiener KammerOrchester ist seit der Spielzeit 2012/13 Partner des Theater an der Wien und der Kammeroper. Zuletzt war es im Theater an der Wien in Gershwins Porgy and Bess sowie beim Gastspiel des Hamburg Ballett, in der Kammeroper in Gounods Faust und beim Tristan-Experiment zu erleben.