Vasily Barkhatov

Vasily Barkhatov © Timofey Kolesnikov

Inszenierung

Vasily Barkhatov wurde in Moskau geboren. 2005 schloss er sein Studium am Russischen Institut für Theaterkunst ab. Zu seinen wichtigen Inszenierungen gehören Die Fledermaus am Bolschoi-Theater (2010), Hector Berlioz' La damnation de Faust (Nationaltheater Mannheim, 2015), Bernd Alois Zimmermanns Die Soldaten (Internationale Maifestspiele, Wiesbaden, 2016), die Uraufführung von Aribert Reimanns L‘Invisible (Deutsche Oper Berlin, 2017) und Tschaikowskis Eugen Onegin (Kungliga Operan Stockholm, 2018). Am Mariinsky-Theater inszenierte er Jenůfa von Janáček (2007), Benvenuto Cellini von Berlioz (2007), Otello von Verdi (2007), Die Brüder Karamasow von Smelkov (2008), Schtschedrins Tote Seelen (2011) und Offenbachs Les contes d‘Hoffmann (2011). 2012 gab er sein Kino-Debüt mit der Regie des Spielfilms Atomic Ivan. Am Opernhaus Basel inszenierte er Mussorgskys Chowanschtschina (2015) und Puccinis Madama Butterfly (2019), an der Ungarischen Nationaloper Puccinis La fanciulla del West (2018). Es folgten Faust am Saarländischen Staatstheater (2019), Toscaan der Staatsoper Hannover (2019) und Der Spieler von Prokofjew (2020) in der Litauischen Nationaloper. Aktuelle Pläne umfassen Faust in Perm, Die tote Stadt an der Novaya opera Moskau, Sibiriabei den Bregenzer Festspielen, Der Fliegende Holländer an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf, Charodeyka in Frankfurt und Simon Boccanegra an der Deutschen Oper Berlin. An der Kammeroper Wien inszenierte Vasily Barkhatov bereits Antigonevon Traetta.