David Hansen

David Hansen © Tonje Thilesen

Sesto

David Hansen wurde in Sydney geboren, wo er auch seine Gesangsausbildung
absolvierte. Der Countertenor feierte seinen internationalen Durchbruch beim Festival d’Aix-en-Provence in Purcells Dido and Aeneas. Sein USA-Debüt gab er mit der  Titelpartie in Händels Fernando mit Il Complesso Barocco unter der Leitung von Alan Curtis beim Spoleto Festival. Ruggero in Händels Alcina sang er nicht nur im Theater  an der Wien, sondern auch am Bolschoi-Theater Moskau und am Badischen Staatstheater Karlsruhe.

Weitere herausragende Engagements führten ihn u.a. an die Staatsoper Unter den Linden Berlin mit Monteverdis L’Orfeo, ans La Monnaie in Brüssel als Athamas in  Händels Semele, an das Opernhaus Zürich als Fürst Gogo in Ligetis Le Grand Macabre bzw. als Nerone in Monteverdis L’incoronazione di Poppea. David Hansen  musizierte mit Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, Rinaldo Alessandrini, Ottavio  Dantone, Alessandro De Marchi, Andrea Marcon, Christophe Rousset und Simon Rattle. Als Konzertsänger feierte er unter anderem in Händels Oratorium Solomon mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment unter der Leitung von René Jacobs, in  Bachs Johannes-Passion mit Les Musiciens du Louvre und Marc Minkowski sowie in Händels Messiah unter der Leitung von Fabio Biondi Erfolge.

Bei den Innsbrucker Festwochen war David Hansen mehrmals zu Gast und sang u.a. die Titelpartie in Bontempis Oper Il Paride, den Arminio in Porporas Germanico in Germania, den Telemaco in Monteverdis Il ritorno d’Ulisse in patria und wirkte auch bei einem  Konzert, das unter dem Motto „Farinelli und seine Rivalen“ stand. Auf CD ist der  Countertenor u.a. auf dem Album Rivals mit Arien für Farinelli und seine  Konkurrenten vertreten. Im Theater an der Wien ist er derzeit als Sesto in Mozarts La clemenza di Tito zu erleben.