Larisa Kostiuk
Ljubow Kotschubei
Die in Kusnezk geborene Larisa Kostiuk studierte an der Gnessin Musikakademie in Moskau und an der Staatlichen Universität für Kultur in Moskau. Bei der First World Arts Championship in den USA hat sie zwei Goldmedaillen gewonnen. Seit dem Jahre 1995 gehört Larisa Kostiuk dem Ensemble der Helikon Oper an, wo sie in zahlreichen Rollen wie etwa in der Titelpartie von Bizets Carmen, als Quickly in Verdis Falstaff, Azucena in Il trovatore und Ulrica in dessen Un ballo in maschera, Marina in Mussorgskis Boris Godunow, Sonyetka in Schostakowitschs Lady Macbeth von Mzensk, Gräfin in Tschaikowskis Pique Dame, aber auch als Sesto in Mozarts La clemenza di Tito und Orlofsky in J. Strauss’ Die Fledermaus zu erleben war.
Larisa Kostiuk war bei zahlreichen Auslandgastspielen der Helikon Oper in der ganzen Welt mit dabei, hat am Bolschoi in Moskau und am Michailowski-Theater in St. Petersburg gesungen, wurde aber auch von der Opéra Bastille in Paris, der Königlichen Oper in Stockholm, der Canadian Opera Company in Toronto, vom Wexford Festival in Irland, dem KlangBogen in Wien, dem Internationalen Musikfestival in Beirut und vom Schaljapin Festival in Kasan eingeladen.
Sie hat die Mono-Oper Eva des georgischen Komponisten Ioseb Bardanashvili, die mit der „Goldenen Maske“ ausgezeichnet wurde, aus der Taufe gehoben und wirkte bei der Uraufführung von Schedrins Choroper Die Bojarin Morosowa mit sowie bei jener von Tukhmanovs Tsaritsa, die u.a. auch am Bolschoi gezeigt wurde. Im Konzertsaal musizierte Larisa Kostiuk mit den führenden russischen Orchestern und tritt auch gerne mit verschiedenen Soloprogrammen auf. Sie unterrichtet am Moskauer Tschaikowski Konservatorium. Im Rahmen des KlangBogen Festivals ist sie bereits im Theater an der Wien zu Gast gewesen.