Mikhail Guzhov
Wassili Kotschubei
Mikhail Guzhov studierte am Moskauer Tchaikovski-Konservatorium und gewann sowohl den Rimski-Korsakow-Wettbewerb als auch den Rachmaninoff-Wettbewerb. Daraufhin wurde er 1998 als Solist an die Helikon-Oper engagiert, wo er seither in zahlreichen seiner über 60 Partien zu hören war: etwa in der Titelpartie von Mussorgskis Boris Godunow, als Alter Zigeuner in Rachmaninows Aleko, Kontschak in Borodins Fürst Igor, Dodon in Rimski-Korsakows Der goldene Hahn, Kotschubei in Tchaikowskis Mazeppa, aber auch als Zaccaria in Verdis Nabucco, Basilio in Rossinis Il barbiere di Siviglia und in den Partien der „Bösewichte“ in Offenbachs Les contes d΄Hoffmann.
Mikhail Guzhov ist mehrmals am Bolschoi aufgetreten und wurde auch vom Mariinski Theater in St. Petersburg sowie von den Opernhäusern in Jekaterinburg, Kazan, Astrakhan, Saratov, Samara, Cheboksary und Omsk eingeladen. In Frankreich wirkte er bei den Inszenierungen von Verdis Aida und Nabucco von Dmitry Bertman mit, darüber hinaus bei der russischen Erstaufführung von Schnittkes Gesualdo in Moskau, sowie bei der Uraufführung von The Legend of the City of Yelets, the Virgin Mary and Tamerlane von André Tchaikowsky in Yelets.
Mikhail Guzhov war Solist bei zahlreichen Konzerten u.a. mit dem Staatlichen Sinfonieorchester Russland und musizierte mit den Dirigenten Valery Polyansky, Eugen Svetlanov, Mark Ermler, Gennady Rozhdestvensky, Vladimir Fedosejev, Dmitry Kitaenko, Mikhail Pletnev und Valery Gergiev. Darüber hinaus war er an zahlreichen CD-Aufnahmen beteiligt, darunter Prokofjews Krieg und Frieden, Mozarts La clemenza di Tito, Verdis Nabucco und Schostakowitschs Operette Moskau, Tscherjomuschki. Ausgezeichnet wurde er mit der Natsionalnoe Dostoyanie in Gold und dem Fjodor Schaljapin Preis der Culture Foundation. Am Theater an der Wien ist Mikhail Guzhov erstmals zu Gast.