Sebastian Kohlhepp
Karl Pirkner
Der Tenor Sebastian Kohlhepp wechselte nach Festengagements in Karlsruhe und an der Wiener Staatsoper 2015 in das Ensemble der Staatsoper Stuttgart, dem er bis 2017 angehörte. Daneben gastierte er an verschiedenen Opernhäusern im In- und Ausland, etwa an der Opéra Monte-Carlo in R. Strauss’ Salome, an der Volksoper Wien in Brittens Albert Herring, am Theater Basel in Mozarts Die Zauberflöte und an der Oper Köln in Don Giovanni. Er musizierte mit Dirigenten wie Ádám Fischer, Franz Welser-Möst, Sylvain Cambreling, Jeffrey Tate, René Jacobs, Philippe Herreweghe, Frieder Bernius, François-Xavier Roth, Helmuth Rilling und Andreas Spering und arbeitete mit Regisseuren wie Peter Konwitschny, Jossi Wieler & Sergio Morabito, Torsten Fischer und Brigitte Fassbaender zusammen.
Im Konzert ist er u.a. mit der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Freiburger Barockorchester, dem Collegium Vocale Gent, der Gaechinger Cantorey und dem Gürzenich-Orchester Köln aufgetreten und war im Concertgebouw Amsterdam, den Philharmonien in Paris, Berlin und Köln, im Wiener Konzerthaus, der Shanghai Concert Hall, im Seoul Arts Center sowie beim Rheingau- und Schleswig-Holstein Musik Festival zu hören.
Höhepunkte der jüngeren Vergangenheit waren sein Debüt bei den Salzburger Festspielen in Beethovens 9. Symphonie unter Teodor Currentzis, Frank Martins Le vin herbé in der Hamburger Elbphilharmonie und Belmonte in Die Entführung aus dem Serail bei der Mozartwoche Salzburg unter René Jacobs. Diese Saison wird er u.a. als David in Wagners Die Meistersinger von Nürnberg bei den Osterfestspielen Salzburg unter Christian Thielemann debütieren und in Konzerten bei der Mozartwoche Salzburg, mit dem Boston Symphony Orchestra unter Andris Nelsons, mit der Niederländischen Radiophilharmonie, dem Berliner Konzerthausorchester sowie in Beethovens Missa solemnis unter René Jacobs singen. Im Theater an der Wien sang er zuletzt Tamino in Mozarts Die Zauberflöte.