Cyrille Dubois

Cyrille Dubois © Mirco Magliocca

Tarare

Der Tenor Cyrille Dubois begann bereits als Kind im Kirchenchor von Caen zu singen. Später studierte er am Pariser Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse sowie bei Helmut Deutsch. 2010 wurde er in das Atelier Lyrique der Opéra national de Paris aufgenommen. Bis heute ist er dem Haus verbunden und hat dort u.a. in Mozarts Così fan tutte und zuletzt in Meyerbeers Les Huguenots, aber auch  bei der UA von Trompe-la-mort von Francesconi mitgewirkt; Berlioz’ Les Troyens sind geplant.

In Offenbachs Les contes d’Hoffmann war er an der Mailänder Scala und am La Monnaie in Brüssel zu hören, als Almaviva in Rossinis Il barbiere di Siviglia im Théâtre des Champs-Elysées, wo er seither regelmäßig zu Gast ist, zuletzt mit La Cenerentola und Bizets Les pêcheurs de perles. Beim Glyndebourne Festival war er in Ravels L’heure espagnole zu Gast, im Palazetto Bru Zane in Venedig mit der Rarität Le Saphir von Félicien David, in Versailles mit Le divine du village von  Rousseau. Zu seinem Repertoire zählen auch Belmonte in Mozarts Die Entführung aus dem Serail, den er in Lyon gesungen hat und in Monte Carlo singen wird, der Tanzmeister in R. Strauss’ Ariadne auf Naxos, Pâris in La belle Hélène oder Coelio in  Les caprices de Marianne von Henri Sauguet oder Horace in Aubers Le domino noir, den er vor kurzem an der Opéra-Comique gesungen hat.

Cyrille Dubois musizierte u.a. mit Emmanuelle Haïm, Philippe Jordan, Christophe Rousset, Hervé Niquet, Roger Norrington, Claude Schnitzler, Michael Schønwandt, Susanna Mälkki und Robin Ticciati. Er bildet mit Tristan Raës das „Duo Contraste“ und ist auch als Kammermusiker überaus erfolgreich und gewann den Lauréats du Concours Lili et Nadia Boulanger bzw. Lauréats du Concours de Musique de  Chambre de Lyon. Geplant ist u.a. Rameaus Hippolyte et Aricie in Paris und Zürich. Am Theater an der Wien war er zuletzt in Salieris Les Horaces zu hören.