Andreas Wolf

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Ariodante

Der vielseitige Bassbariton Andreas Wolf erhielt seine musikalische Grundausbildung am Landesgymnasium für Musik in Wernigerode und studierte in Detmold bei Heiner Eckels und in Berlin bei Thomas Quasthoff. Er ist gefragter Konzertsänger, hat sich insbesondere als leidenschaftlicher Interpret der Werke Bachs und Händels etabliert und feierte damit herausragende Erfolge in den großen Konzertsälen in Paris, London, Berlin, New York, Amsterdam oder München.

Zu den jüngsten Höhepunkten seiner Opernlaufbahn gehören u.a. Michael Hanekes Inszenierung von Mozarts Così fan tutte am Teatro Real, dem Théâtre de la Monnaie und den Wiener Festwochen (als DVD erhältlich). Desweitern überzeugte er als Leporello in Don Giovanni am La Monnaie und am Staatstheater Stuttgart, als Figaro in Le nozze die Figaro am Teatro Real und an der Opéra national du Rhin und als Papageno in Die Zauberflöte am Grand Théâtre de Genève. Andreas Wolf gastiert regelmäßig an der Staatsoper München u.a. als Zuniga in Bizets Carmen, als Truffaldin in R. Strauss’ Ariadne auf Naxos oder als Paolo Calvi in Schrekers Die Gezeichneten. Sein künstlerisches Spektrum komplettiert er mit Interpretationen zeitgenössischer Musik: So war er in Schönbergs Moses und Aron unter Sylvain Cambreling zu erleben, 2017 sang er in der UA von Willem Jeths Requiem im Concertgebouw Amsterdam.

Jüngst erweiterte er seine Diskografie u.a. mit Händels Messiah unter Hervè Niquét, Bachs Kantaten mit Carolyn Sampson und dem Freiburger Barockorchester bei harmonia mundi, Mozarts Krönungsmesse mit dem Insula Orchestra unter Laurence Equilbey und mit der h-Moll Messe mit dem Bayerischen Rundfunkchor und Concerto Köln unter Leitung Peter Dijkstras. Derzeit ist er auf Europatournee mit Il pomo d’oro und Franco Fagioli, bevor er auf einer weiteren Tour mit Mozarts Requiem mit dem Nederlands Kammerchor unter Peter Dijkstra zu hören sein wird. Anschließend folgt eine Konzertserie mit dem Bayerischen Rundfunkchor und Bachs Weihnachtsoratorium unter Howard Arman. Am Theater an der Wien debütierte er 2010 in Robert Carsens Inszenierung von Monteverdis L’incoronazione di Poppea (Littore), zuletzt war er 2011 ebenfalls in Händels Serse, jedoch als Elviro zu Gast.