Regula Mühlemann

Regula Mühlemann © Shirley Suarez Padilla

Marzelline

Die Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann erhielt ihre Gesangsausbildung in Luzern. Erste Erfahrungen sammelte sie am Opernstudio in Bern und am Luzerner Theater. Danach folgten Engagements an das Opernhaus Zürich, das Teatro La Fenice in Venedig (Despina in Mozarts Così fan tutte), zu den Salzburger Festspielen (Winter: Das Labyrinth) und an die Berliner Staatsoper für Mozarts La finta giardiniera. Sie gastierte an den Opernhäusern von Turin (Humperdinck: Hänsel und Gretel), Genf (Wagner: Siegfried) und Amsterdam (Mozart: Die Zauberflöte) und ist bei den Festspielen in Baden-Baden (Le nozze di Figaro), Aix-en-Provence (Die Zauberflöte), Verbier (Il re pastore), Gstaad (Don Giovanni) und Luzern (Rossini: La petite messe solenelle) aufgetreten. In Jens Neuberts Kinofilm Der Freischütz (2009) nach Webers Oper spielte und sang sie das Ännchen.

Konzerte und Liederabende führten sie in das Prinzregententheater in München, die Frauenkirche in Dresden und die Konzertsäle in Bremen, Hamburg, Stuttgart, Budapest und Zürich. Mozarts Il re pastore unter William Christie führte sie nach Barcelona, Paris, Luzern und Wien. Mit dem Chicago Symphony Orchestra unter Manfred Honeck gab sie im Sommer 2017 ihr Debüt in den USA. Weitere Höhepunkte der jüngeren Vergangenheit waren u.a. Schumanns Das Paradies und die Peri unter Daniele Gatti in Rom, La clemenza di Tito unter Yannick Nézet-Séguin in Baden-Baden (CD-Mitschnitt für DG), Susanna in Le nozze di Figaro unter Marco Letonja in Genf und Blondchen in Die Entführung aus dem Serail unter Marc Albrecht in Neapel.

Regula Mühlemann ist Exklusivkünstlerin von Sony Classical. Das von den Kritikern hoch gelobte Debütalbum mit Mozart-Arien gewann im Februar 2017 den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Am Theater an der Wien war sie zuletzt 2013 in Rossinis Le comte Ory zu Gast.