Anna Starushkevych

Anna Starushkevych © .

Matilda

Die ukrainische Mezzosopranistin Anna Starushkevych studierte an der National Academy of Music bzw. am State Music College in Lemberg (Lwiw) sowie an der Guildhall School of Music and Drama in London, darüber hinaus konnte sie in Italien an der Georg Solti Accademia di Bel Canto in Castiglione della Pescaia teilnehmen. Bei Wettbewerben hat sie zahlreiche Preise gewonnen, darunter als erste Mezzosopranistin die Handel Singing Competition in London, den Adair Prize, den York Early Music Prize sowie den Susan Longfield Award. Weitere Erfolge waren ein Preis bei der Bampton Classical Opera Young Singers’ Competition und das Erreichen der Endausscheidung bei der Kathleen Ferrier Competition.

Solo-Auftritte und Konzerte führten die junge Künstlerin bereits in London in die Wigmore Hall, ins Barbican Center, in die Kirche am St George’s Hanover Square und nach St Martin-in-the-Fields sowie nach Österreich, Belgien, in die Schweiz, nach Italien und in ihre ukrainische Heimat, aber auch zu den Händel-Festwochen in Göttingen und zur Bampton Classical Opera. Sie war in Händels Messiah, Mendelssohns Elias, Mozarts Requiem und im Stabat Mater in den Vertonungen von Haydn und Pergolesi zu hören.

Unter ihren Opernpartien finden sich Ofelia in Salieris La grotta di Trofonio, Cherubino in Mozarts Le nozze di Figaro, Orlofsky in J. Strauss‘ Die Fledermaus, Erato in Glucks Il parnaso confuso und Orfeo in Bertonis Vertonung sowie Rosimonda in Händels Faramondo, letztere wurde auch für Accent Records aufgenommen. Am Theater an der Wien ist Anna Starushkevych heute erstmals zu erleben.