Robert Carsen und Peter van Praet

Licht

Robert Carsen

Der in Kanada geborene Regisseur, Ausstatter und Lichtdesigner Robert Carsen arbeitet weltweit in den Bereichen Oper und Schauspiel sowie im Bereich Ausstellungsdesign. Jüngste Arbeiten waren Händels Il trionfo del Tempo e del Disinganno bei den diesjährigen Salzburger Festspielen, Monteverdis Il ritorno d’Ulisse in Florenz, Janáčeks Osud in Brünn, Mozarts Idomeneo in Madrid und Rom sowie die UA von Glanerts Oceane an der Deutschen Oper Berlin. Shakespeares Der Sturm inszenierte er vor kurzem an der Comédie-Française. Für das Theater an der Wien schuf er Händels Agrippina, Bergs Wozzeck und Rameaus Platée sowie auch Brittens The Turn of the Screw und Poulencs Dialogues des Carmélites. Zukünftige Projekte umfassen die UA von Battistellis Giulio Caesare in Rom, Sophokles Oedipus in Syrakus, und Verdis Aida in London. In diesem Jahr wurde er als „bester Regisseur“ mit dem International Opera Award ausgezeichnet.

Peter van Praet

Peter Van Praet war Leiter der Beleuchtung der Vlaamse Opera, wo er für Robert Carsen bei dessen Janáček-Zyklus für das Licht verantwortlich zeichnete. Seither ist er dessen bevorzugter Lichtdesigner etwa für Mozarts Don Giovanni (Mailänder Scala), Verdis Falstaff (Covent Garden), R. Strauss΄ Rosenkavalier (New Yorker Met) und zuletzt bei Korngolds Die tote Stadt an der Komischen Oper in Berlin, Janáčeks Osud in Brünn, Mozarts Idomeneo in Madrid und bei der UA von Glanerts Oceane an der Deutschen Oper Berlin. Er arbeitet aber auch regelmäßig mit Valentina Carrasco (Wagners Der Ring des Nibelungen am Teatro Colon, zuletzt Verdis Aida in Macerata) und Christophe Coppens (Janáček: Das schlaue Füchslein) zusammen. Geplant ist u.a. Bellinis Norma in Brüssel mit Coppens und die UA von Batistellis Giulio Cesare mit Carsen in Rom. Am Theater an der Wien gestaltete er zuletzt das Licht für Rameaus Platée.