Philippe Jordan
Musikalische Leitung
Als Musikdirektor der Opera national de Paris und Chefdirigent der Wiener Symphoniker zählt Philippe Jordan zu den etabliertesten Dirigenten seiner Generation. Seine Karriere als Kapellmeister begann in der Saison 1994/1995 am Theater Ulm. Von 1998 bis 2001 war er Assistent von Daniel Barenboim und Kapellmeister an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, von 2001 bis 2004 Chefdirigent der Oper Graz und des Grazer Philharmonischen Orchesters und von 2006 bis 2010 Erster Gastdirigent an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin. Außerdem dirigierte er an weiteren bedeutenden Opernhäusern wie dem Royal Opera House Covent Garden in London, der Wiener Staatsoper, der Metropolitan Opera in New York und dem Teatro alla Scala in Mailand sowie bei Festivals wie den Bayreuther Festspielen, den Salzburger Festspielen und dem Festival d’Aix-en-Provence. In der aktuellen Saison dirigiert er u. a. an der Pariser Opera national de Paris Berlioz’ Béatrice et Bénédict und Wagners Lohengrin. Mit Bachs Johannes-Passion führt er im Marz im Wiener Konzerthaus sein 2015 begonnenes Projekt fort, mit den Wiener Symphonikern alle großen Oratorien und Vokalwerke Bachs aufzuführen.
Philippe Jordan kann eine umfangreiche Diskographie vorweisen, für die er bereits zahlreiche bedeutende Schallplattenpreise erhielt. Mit den Wiener Symphonikern hat er bislang Aufnahmen von Tschaikowskis 6. Symphonie (Pathétique) sowie der 7. und der 8. Symphonie von Schubert veröffentlicht.