Robin Blaze
Sorceress
Der Countertenor Robin Blaze gehört heute zu den namhaftesten Vertretern seines Faches und erhielt seine Ausbildung am Magdalen College in Oxford sowie am Royal College of Music in London. Er nimmt teil an dem Projekt der Gesamteinspielung der J.S. Bach-Kantaten des Bach Collegium Japan unter Masaaki Suzuki für das Label BIS.
Darüber hinaus weist die Liste der Dirigenten und Ensembles, mit denen Robin Blaze zusammenarbeitet, die bedeutendsten Vertreter historischer Aufführungspraxis auf, darunter John Eliot Gardiner, Philippe Herreweghe, Christopher Hogwood, René Jacobs, Ton Koopman, Gustav Leonhardt, Paul McCreesh und Trevor Pinnock sowie The Academy of Ancient Music, Collegium Vocale, Bach Consort Japan und The King’s Consort. Auch auf der Opernbühne ist Blaze ein gern gesehener Gast: So sang er den Athamas in Händels Semele am Royal Opera House Covent Garden, den Arsamenes in Serse und den Oberon in Brittens A Midsummer Night's Dream an der English National Opera sowie Bertarido in Händels Rodelinda bei den Göttinger Händel-Festspielen. Kammermusikabende führten ihn ans Théâtre Grévin in Paris, an die Londoner Wigmore Hall und zu den Festspielen in Karlsruhe, Innsbruck und Göttingen.
Seine zahlreichen CD-Einspielungen beinhalten Kantaten von J.S. Bach sowie Werke von Vivaldi, Kuhnau und Knüpfer. Jüngste Projekte umfassen J.S. Bachs Kantaten mit dem BBC Philharmonic Orchestra und dem Dunedin Consort, das Weihnachtsoratorium mit dem Kammerorchester Basel, die Rolle des Arcane in Händels Teseo mit dem Philharmonia Baroque Orchestera unter Nicholas McGean und Messiah in Annapolis mit dem Melbourne Symphony Orchestra. Am Theater an der Wien debütierte er 2010 in Händels Ottone, Re di Germania.