Endrik Wottrich
Tenor (Siegmund)
Endrik Wottrich studierte Violine und Gesang in Würzburg und setzte seine Gesangsstudien an der Juilliard-School in New York fort. Sein Bühnendebüt gab er am Staatstheater Wiesbaden, kurz darauf wurde der junge Sänger an die Staatsoper Unter den Linden nach Berlin engagiert. Dort sang er u.a. Partien wie Tamino (Mozart: Die Zauberflöte), Alfredo (Verdi: La traviata), Erik (Wagner: Der fliegende Holländer) und Andres (Berg: Wozzeck). Der internationale Durchbruch gelang ihm mit seinem erfolgreichen Debüt bei den Bayreuther Festspielen als David in Die Meistersinger von Nürnberg unter Daniel Barenboim, wo er seitdem regelmäßig zu hören war. Wottrich gastiert an den großen Bühnen in Europa, den USA und Japan u.a. in Amsterdam, Madrid, Mailand, Stockholm, London, München, Dresden, Stuttgart und Wien (Staatsoper und Volksoper) sowie an der Carnegie Hall in New York oder dem New National Theatre in Tokyo.
Wottrich konzertiert regelmäßig mit den großen Orchestern wie z.B. den Berliner Philharmonikern, dem Rundfunkorchester Berlin, dem Deutschen Symphonieorchester, Chicago Symphony Orchestra und den Wiener Philharmonikern. Er arbeitete mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Gerd Albrecht, Daniel Barenboim, Rafael Frühbeck de Burgos, Hartmut Haenchen, Gustav Kuhn, Simon Bychkov, Daniel Nazareth, Zubin Mehta, Michael Tilson Thomas, Philippe Herreweghe, Riccardo Chailly, Riccardo Muti, Christian Thielemann und Lothar Zagrosek zusammen.
Höhepunkte der jüngeren Vergangenheit waren u.a. die Titelpartie in Lohengrin in Tampere und Wiesbaden, sein Rollendebüt als Samson (Saint-Saëns: Samson et Delila) an der Deutschen Oper Berlin, Erik in London und Montreal und Wien.
Wottrich ist Professor für Gesang an der Hochschule für Musik in Würzburg. Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehübertragungen sowie CDs dokumentieren seine Karriere. Der Tenor debütiert im Theater an der Wien.