Hasnaa Bennani
Cecina
Hasnaa Bennani begann ihre musikalische Ausbildung bei ihrer Schwester Jalila Bennani und ihrem Violinlehrer Laszlo Fodor. Am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris studierte sie schließlich Gesang bei Glenn Chambers und bildete sich in Alter Musik bei Howard Crook und Isabelle Poulenard weiter. 2011 gewann sie den ersten Preis des Concours de Chant Baroque de Froville.
Sie zeichnet sich besonders in sakraler Barockmusik aus, wo sie zum Beispiel gerne mit Jurjen Hempel (Orchestre d'Auvergne), Patrick Ayrton (Opéra de Dijon), Michel Piquenal (Festival des Alizés d'Essaouira), Joël Suhubiette (Festival of Saint-Céré) und Michel Laplénie zusammenarbeitet. Ihre Liederabende gestaltet sie oft mit den Cembalisten Lawrence Stewart und Kenneth Weiss (Musicales de Normandie, Festival Sinfonia en Périgord, Paris, Gent etc.). Beim Early Music Festival in Utrecht debütierte sie mit Motetten von Lully und Clérambault mit dem Ensemble Le Parnasse français unter Louis Castelain. Sie sang L'Enfant in Ravels L'Enfant et les sortilèges, Gretel in Humperdincks Hänsel und Gretel, Barbarina in Mozarts Le nozze di Figaro, Maguelonne in Viardots La Cendrillon, La Neige und Le Printemps in Condés Kinderoper La chouette enrhumée.
Zu ihren aktuellen Projekten zählen beispielsweise Mozarts Kantate Davide penitente und die Krönungsmesse mit Jean-Claude Malgoire, J.S. Bachs h-moll Messe und Johannes-Passion mit Les Musiciens du Louvre-Grenoble unter Marc Minkowski, Rameaus Castor et Pollux, einmal mit Les Talens Lyriques unter Christophe Rousset am Théâtre du Capitole in Toulouse (Regie: Mariame Clément), einmal mit Le Concert Spirituel am Théâtre des Champ-Elysées in Paris (Regie: Christian Schiaretti). Im Theater an der Wien sang sie zuletzt Une nymphe des eaux in Lullys Armide.