Désirée Rancatore

Desiree Rancatore © Nicola Allegri

Tisbe

1977 in Palermo geboren, studierte Desirée Rancatore Violine und Klavier, bevor sie im Alter von 16 Jahren zunächst bei ihrer Mutter und danach in Rom bei Margaret Baker-Genovesi Gesangsunterricht nahm. Bereits mit 19 Jahren debütierte sie bei den Salzburger Festspielen in Mozarts Le nozze di Figaro als Barbarina und sang 1997 bei der Saisoneröffnung im Teatro Regio di Parma erstmals in Italien.
 
Seitdem ist sie trotz ihrer Jugend ständig in den bedeutendsten Opernhäusern Europas und Asiens zu Gast und gewann unter anderem den Ibla Grand Prize, den Vincenzo Bellini-Wettbewerb und den Maria Caniglia-Wettbewerb. Im Alter von 20 Jahren kehrte sie in Mozarts Die Entführung aus dem Serail zu den Salzburger Festspielen zurück und legte damit den Grundstein zu einer fruchtbaren Zusammen - arbeit mit dem Salzburger Mozarteum. Kurz darauf debütierte sie unter anderem mit ihrer ersten Olympia in Offenbachs Le contes d’Hoffmann in Catania. Diese Rolle, die sie seither an zahlreichen europäischen Opernhäusern sang, zählt zu ihren erfolgreichsten. In letzter Zeit war sie in Donizettis Lucia di Lammermoor am Grand Théâtre du Tours, als Violetta in Verdis La traviata im Teatro Carlo Felice di Genova, in Kopenhagen, als Musetta in Puccinis La bohème in Genua und in Donizettis La fille du régiment in Palermo und Oman.
 
In nächster Zeit wird sie in Verdis Rigoletto am Liceu de Barcelona, in Donizettis Maria Stuarda in Genua, in Mozarts Die Entführung aus dem Serail in Neapel sowie auf Japan Tournee mit dem Teotro Massimo di Palermo und La traviata zu erleben sein. Am Theater an der Wien ist Desirée Rancatore heute erstmals zu Gast.