Julia Doyle

Julia Doyle © Raphaelle photography

Vagaus

Die Sopranistin Julia Doyle ist eine ausgewiesene Spezialistin für das Barock-Repertoire. Zu den Höhepunkten der Vergangenheit gehören Haydns Scena di Berenice mit dem BBC Philharmonic Orchestra unter Gianandrea Noseda, Bachs Johannes-Passion unter Sir John Eliot Gardiner im Concertgebouw von Amsterdam und dessen Matthäus-Passion unter Philippe Herreweghe in New York sowie Händels Messiah im Schloss von Versailles mit dem King’s Consort. Mit diesem Ensemble war sie mit der Mendelsohn-Bearbeitung von Händels Israel in Ägypten auch im Leipziger Gewandhaus zu hören. Die jüngsten Konzerte mit dem King’s Consort führten Julia Doyle nach Frankreich, Spanien und in die Niederlande. Mit Bachs Weihnachtsoratorium war sie in Dublin, mit dessen Hochzeit-Kantate beim Barock-Festival in Chicago zu Gast.

Julia Doyle musizierte mit dem Kammerchor Stuttgart und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, mit der Tafelmusik und der Netherlands Bach Society, dem Australian Chamber Orchestra und der Londoner Bach Society, dem Norwegian Baroque Orchestra und dem Orquesta Barocca Sevilla. Sie gastierte in der Londoner Wigmore Hall und war mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment auf Welt-Tournee.

Unter ihren CD-Aufnahmen finden sich Händels L’Allegro und Messiah, Vivaldis Gloria, Bachs Johannes-Passion und dessen Magnificat mit dem Bach Choir of Bethlehem, die Mendelssohn-Fassung von Händels Israel in Ägypten unter Robert King und Lutoslawski Dwadziesci Koled mit dem BBC Orchestra unter David Zinman. Am Theater an der Wien ist Julia Doyle heute erstmals zu hören.