Ensemble und Chor Pygmalion
Orchester und Chor
Das Ensemble Pygmalion, das auch den gleichnamigen Chor inkludiert, wurde 2006 anlässlich des europäischen Bach-Festivals von Raphaël Pichon gegründet. Es spielt auf historischen Instrumenten und etablierte sich binnen kurzer Zeit international. Das Repertoire erstreckt sich inzwischen bis zur Klassik und Romantik mit Ausflügen in die Moderne.
Das Ensemble Pygmalion wurde bald zu den Festivals von Beaune, Saint-Denis, Montpellier, Ambronay oder Saintes eingeladen und machte insbesondere mit Aufführungen der Opern von Rameau (Dardanus, Hippolyte et Aricie bzw. Castor et Pollux) auf sich aufmerksam, die sie in bisher unveröffentlichten, revidierten Fassungen zu Gehör brachten. Zudem konnten sie aber bei den Folle Journée in Nantes und in Aixen-Provence mit den großen Chorwerken der deutschen Romantik überzeugen. Eine enge Zusammenarbeit verbindet das Ensemble mit dem Opernhaus von Bordeaux, Gastspiele führten das Ensemble nach Paris in den Salle Pleyel bzw. an die Opéra-Comique sowie nach Versailles, Rouen und Toulouse, aber auch nach Brüssel, Barcelona, Hamburg und zum Musikfest Bremen. Zu den Höhepunkten der letzten Jahre gehörte die von J.S. Bachs Kantaten inspirierte Produktion Trauernacht von Katie Mitchell, mit der das Ensemble beim Festival von Aix-en-Provence aber auch u.a. in Amsterdam, Valencia, Paris und Lissabon gastierte. Geplant sind u.a. Rossis L’Orfeo in Nancy und Versailles sowie J.S. Bachs Matthäus-Passion in Bordeaux, Versailles, Dijon und Köln.
Vorliegende CD-Aufnahmen wurden bereits mit zahlreichen Preisen wie etwa den Diapason d‘Or oder Diapason Découverte ausgezeichnet. Für Bachs Köthener Trauermusik erhielten sie den Victoire de la musique. Der Chor des Ensembles hat 2014 den Preis der Bettencourt-Schueller-Fondation bekommen. Am Theater an der Wien ist das Ensemble Pygmalion erstmals zu Gast.