Wiebke Lehmkuhl

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Die aus Oldenburg stammende Altistin Wiebke Lehmkuhl erhielt ihre Gesangsausbildung bei Ulla Groenewold und bei Hanna Schwarz an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg und schloss ihr Studium mit Auszeichnung ab. Noch während ihres Studiums trat sie ihr erstes Festengagement am Opernhaus Zürich an, wo sie u.a. Erda in Wagners Das Rheingold und Annina in Der Rosenkavalier (R. Strauss) sang. 2012 debütierte die Altistin in Salzburg als Dritte Dame in Mozarts Die Zauberflöte unter Nikolaus Harnoncourt. An der Opéra Bastille sangt sie in Wagners Der Ring des Nibelungen unter Phillippe Jordan, an der Bayerischen Staatsoper Götterdämmerung unter Kent Nagano.
Auf den internationalen Konzertpodien ist Wiebke Lehmkuhl eine gefragte Solistin und regelmäßig bei den wegweisenden Festivals zu Gast, so z.B. beim Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Lucerne Festival und dem Festival La folle journée in Nantes. Die junge Altistin arbeitete mit Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, Philippe Jordan, Thomas Hengelbrock, Daniele Gatti, Marc Minkowski, Franz-Welser Möst, Riccardo Chailly und Kent Nagano u.v.m. Im Dezember 2013 debütierte sie bei den Berliner Philharmonikern mit Schumanns Szenen aus Geothes Faust unter Daniel Harding, mit dem sie auch in Stockholm Mélisande in Debussys Pelléas und Mélisande sang. Bei Marc Minkowskis Festival Ré Majeur gab sie ihr Rollendebüt als Glucks Orfeo.
Zahlreiche CD-Aufnahmen dokumentieren das künstlerische Schaffen der jungen Künstlerin. Im Mozart-Jahr 2006 wurde sie mit dem Mozart-Preis der Stadt Hamburg ausgezeichnet, 2011 erhielt sie den Preis der Walter und Charlotte Hamel Stiftung als Nachwuchssängerin des Jahres.