Simone Kermes

Sopran

Die Leipzigerin Simone Kermes studierte bei Helga Forner an der Hochschule für Musik Felix Mendelssohn-Bartholdy ihrer Heimatstadt und war Preisträgerin beim Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Wettbewerb in Berlin sowie 1996 beim Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb in Leipzig.
Simone Kermes ist eine der gefragtesten Sopranistinnen im dramatischen Koloraturfach. Ihr außergewöhnlicher Stimmumfang prädestiniert sie besonders für Händel, Vivaldi, Mozart, Haydn und Beethoven. Schon während ihres Studiums sammelte sie Bühnenerfahrungen und gastierte seitdem weltweit u.a. in New York, Paris, Lissabon, Kopenhagen und an der Staatsoper Berlin als Konstanze (Mozart: Die Entführung aus dem Serail) und Fiordiligi (Così fan tutte), Rosalinde (Strauß: Die Fledermaus), Donizettis Lucia di Lammermoor, Ann Truelove (Strawinski: The Rake’s Progress) und Händels Alcina.
Konzertverpflichtungen führten sie u.a. an die Carnegie Hall New York, das Moskauer Konservatorium, den Tschaikowski-Saal Moskau, das Palau de la Música Barcelona, die Tonhalle Zürich sowie an die Frauenkirche in Dresden. Sie arbeitet regelmäßig u.a. mit Riccardo Chailly, Lorin Maazel, Teodor Currentzis, Mikhail Pletnev, Leopold Hager, Raphael Frühbeck de Burgos, Lothar Zagrosek, Steven Sloane, Reinhard Goebel, Jean-Christophe Spinosi, Christopher Hogwood, Thomas Hengelbrock, Andreas Stoehr, Stefan Soltesz und Christoph Matthias Mueller zusammen.
Neben vielen Rundfunk- und Fernsehproduktionen hat sie zahlreiche CDs aufgenommen, welche die Werke von Vivaldi bis Humperdinck umfassen. Für ihre Solo-Alben erhielt sie mehrfach internationale Auszeichnungen wie den Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik, den Diapason d’Or, Midem Award, Choc le monde de la Musique, BBC music choice, Gramophone – Disc of the Month sowie den ECHO Klassik.
Am Theater an der Wien war sie zuletzt als La Folie in Platée zu erleben.