Alice Coote
Ruggiero
Die in Cheshire im Norden Englands geborene Mezzosopranistin studierte an der Guildhall School of Music and Drama, am Royal Northern College of Music und am National Opera Studio in London. Sie tritt in den großen internationalen Konzertsälen auf, u.a. in der Wigmore Hall in London, bei den BBC Proms, im Concertgebouw Amsterdam, im Wiener Konzerthaus, im Lincoln Center New York und in der Carnegie Hall in New York.
Ihr Schwerpunkt liegt auf den Werken von R. Strauss, Mahler, Berlioz, Mozart, Händel und Bach, dabei arbeitet sie mit Orchestern wie dem London Symphony, dem Boston Symphony, dem New York Philharmonic und dem Chicago Symphony Orchestra und mit Dirigenten wie Pierre Boulez, Valery Gergiev, Christoph von Dohnányi und Wladimir Jurowski zusammen. Auftritte führten sie unter anderem an das Royal Opera House Covent Garden, an die Welsh National Opera, an die English National Opera, nach Glndebourne, an die Scottish Opera, die Pariser Oper, die New Yorker Met, die Lyric Opera in Chicago, nach San Francisco, Los Angeles, München, Frankfurt und Salzburg.
Höhepunkte der jüngeren Vergangenheit waren u.a. Octavian in R. Strauss’ Der Rosenkavalier an der Wiener Staatsoper, am Londoner Covent Garden und in Chicago, Mozarts Idomeneo an der Met und Auftritte bei den „Weißen Nächten“ in St. Petersburg mit Schuberts Winterreise bzw. ein Jahr darauf mit Schumanns Frauenliebe und -leben sowie die Veröffentlichung ihrer CD mit Händel-Arien unter Leitung von Harry Bicket. Geplant sind u.a. Mozarts La clemenza di Tito (Vitellia) in Glyndebourne und Massenets Cendrillon bzw. Adès’ The Exterminating Angel an der Met. Im Theater an der Wien war Alice Coote zuletzt 2015 mit Händels Hercules zu Gast.