Vittorio Prato

Matusio

Nach seinem Klavierstudium am Conservatorio di Lecce studierte der junge italienische Bariton Vittorio Prato Gesang bei Ivo Vinco in Verona und Cembalo in Bologna. Vittorio Prato ist Gewinner des internationalen Gesangswettbewerbs Mattia Battistini und wurde mit dem zweiten Preis beim internationalen Wettbewerb für geistliche Musik in Rom ausgezeichnet.

Zu seinem Repertoire zählen u.a. die Titelrolle in Monteverdis L'Orfeo an der Opéra de Lyon, Osman in Rameaus Les Indes galantes unter Christophe Rosset in Bordeaux, Händels Giulio Cesare in Genua, Guglielmo in Mozarts Così fan tutte in Lyon, Malatesta (Donizetti: Don Pasquale), mit dem er zuletzt in München und Verona gastierte, Cecil in Maria Stuarda beim Maggio Musicale in Florenz, Don Alvaro in Rossinis II viaggio a Reims mit der Accademia Rossiniana di Pesaro, Giorgio (La gazza ladra), Giove (Le nozze di Teti e di Peleo) in Pesaro, Haly (L'italiana in Algeri) in Lucca, Pisa, Lissabon und Luxemburg, Gil in Wolf-Ferraris Il segreto di Susanna in Paris und Luxmbourg, Wagner (Gounod: Faust) unter Lorin Maazel in Valencia, Partocle (Gluck: lphigénie en Aulide) unter Riccardo Muti am Teatro dell'Opera in Rom und jüngst Max in Donizettis Betly in Bergamo.
Im Bereich der Alten Musik arbeitete er bisher mit Dirigenten wie William Christie, Christopher Hogwood, Christophe Rousset, Alan Curtis, René Jacobs, Ottavio Dantone, Attilio Cremonesi, Diego Fasolis, Andrea Marcon und Philip Pickett zusammen. Sein Konzertrepertoire umfasst u.a. Händels Israel in Ägypten, Bachs Weihnachtsoratorium, Haydns Il ritorno di Tobia, Rossinis Le nozze di Teti e Peleo, Schumanns Der Rose Pilgerfahrt und Mendelssohns Die erste Walpurgisnacht.
2015 wird Vittorio Prato u.a. in Bologna erneut in L´elisir d´amore zu erleben sein. Am Theater an der Wien war er zuletzt 2009 in Händels Ezio zu Gast.