Antonio Figueroa
Renaud
Der Tenor Antonio Figueroa hat seine Sängerlaufbahn am Opernstudio des Opernhauses seiner Heimatstadt Montreal begonnen, wo er in Brittens The Turn of the Screw debütierte, bald aber auch in den zentralen Mozartpartien wie Belmonte (Die Entführung aus dem Serail) und Ferrando (Così fan tutte), aber auch in Haydns Il mondo della luna, Rossinis Il barbiere di Siviglia, Verdis La traviata, Puccinis Il tabarro und in Chabriers L’étoile zu hören war. Sein erfolgreiches Debüt als Nadir (Bizet: Les pêcheurs de perles) in Avignon öffnete ihm die Türen zu den europäischen Opernhäusern insbesondere in Frankreich, wo er u.a. in Liège (Auber: Fra Diavolo), Lausanne (Verdi: Falstaff, Thomas: Hamlet), Versailles (Così fan tutte), Toulouse (Offenbach: La belle Hélène, Rameau: Castor et Pollux), und Montpellier (Mozart: Idomeneo) aufgetreten ist.
Antonio Figueroa war der Tamino in Peter Brooks Zauberflöten-Produktion (Mozart), deren Gastspiele ihn an die führenden Bühnen in Paris, Rom, Mailand, Madrid, Brüssel, Genf, Quebec und in New York führten. Er gastiert weiterhin in seiner kanadischen Heimat (etwa in Quebec in Thomas Adès’ The Tempest) und in den USA (etwa in Washington in Philidors Les femmes vengées), aber auch in Südamerika, wo er in Santiago de Chile in Delibes Lakmé zu hören war. Sein Konzert-Repertoire beinhaltet u.a. Händels Messiah, Bachs Johannes-Passion bzw. Mozarts Requiem.
Die Zukunft bringt Rossinis Il barbiere di Siviglia an der Pacific Opera Victoria, La belle Hélène in Tours, aber auch Konzerte in Quebec mit den Les Violons du Roy (Rameau, Lully. Am Theater an der Wien ist Antonio Figueroa heute erstmals zu erleben.