Marie-Nicole Lemieux

Alt

Die aus Québec stammende Marie-Nicole Lemieux gewann 2000 den ersten Preis und den Liederpreis beim Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel. Seitdem hat sie sich rasch als eine der international gefragtesten Altistinnen ihrer Generation etabliert. Ihre Engagements führten sie u.a. an die Opéra Bastille, das Théâtre des Champs-Élysees und das Theâtre du Châtelet in Paris, die Mailänder Scala, die Staatsopern in Wien, Berlin und München, das Royal Opera House in London, das Theater an der Wien, die Opernhäuser in Toronto, Montréal, Brüssel, Amsterdam, Barcelona und Frankfurt sowie zum Glyndebourne Festival. Zu ihrem Repertoire gehören u.a. die Titelpartien in Vivaldis Orlando furioso, Händels Giulio Cesare, Rossinis Tancredi und dessen L’italiana in Algeri und in Saint-Saëns’ Samson et Dalila, sowie Nutrice (Monteverdi: L‘incoronazione di Poppea), Bradamante (Alcina), Polinesso (Ariodante), Orphée (Gluck: Orphée et Eurydice), Acuzena (Verdi: Il trovatore), Ulrica (Un ballo in maschera), Mistress Quickly (Falstaff), Geneviève (Debussy: Pelléas et Mélisande). Marie-Nicole Lemieux hat dabei mit den führenden Dirigenten wie etwa Bernard Haitink, Simon Rattle, Antonio Pappano, Daniele Gatti, Fabio Luisi, Bertrand de Billy, Michele Plasson, Marc Minkowski und Alan Curtis zusammengearbeitet. Höhepunkte der jüngsten Vergangenheit waren Quickly an der Mailänder Scala, Azucena in Orange und bei den Salzburger Festspielen sowie Dalila in Montreal. Geplant sind u.a. Suzuki in Puccinis Madama Butterfly in Amsterdam und Orange, Enescus OEdipe am Royal Opera House Covent Garden in London sowie Pelléas et Mélisande und Falstaff an der New Yorker Met. Marie-Nicole Lemieux wurde u.a. mit dem L’ Ordre National von Québec ausgezeichnet. Am Theater an der Wien war die Künstlerin zuletzt 2012 in Puccinis Il trittico zu erleben.