Patricia Petibon
Sopran
Nach ihrer Ausbildung am Conservatoire National Supérieur de Musique von William Christie entdeckt, debütierte Patricia Petibon in Rameaus Hippolyte et Aricie an der Opéra de Paris. Wichtige Meilensteine in ihrer Karriere waren Olympia (Offenbach: Les contes d’Hoffmann) an der Wiener Staatsoper, Giunia (Mozart: Lucio Silla) und Aspasia (Mitridate) im Theater an der Wien und München, Morgana (Händel: Alcina) an der Mailänder Scala sowie Despina (Così fan tutte) bei den Salzburger Festspielen. International gefeiert wurde sie für ihre Interpretation von Bergs Lulu in Genf, bei den Salzburger Festspielen und am Liceu in Barcelona.
Jüngste Höhepunkte beinhalten Auftritte als Donna Anna (Don Giovanni) in Paris, Susanna (Le nozze di Figaro) in Aix-en-Provence, Gilda (Verdi: Rigoletto) in München und als Manon (Massenet: Manon) an der Wiener Staatsoper. Zuletzt wurde sie für ihre Interpretation als Blanche in Poulencs Les dialogues des Carmélites am Théâtre des Champs-Elysées in Paris sowie für die Uraufführung von Philippe Boesmans‘ Au monde in Brüssel und in der Titelpartie von Händels Alcina in Aix-en-Provence gefeiert. Patricia Petibon widmet sich auch intensiv der Konzertliteratur und dem Liedgesang. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit Nikolaus Harnoncourt, sie arbeitet aber auch regelmäßig mit Alain Altinoglou, Bertrand de Billy, Ivor Bolton, Kristjan Järvi, Philippe Jordan, Daniel Harding, Andrea Marcon, Josep Pons, Jérémy Rohrer u.a. zusammen.
Die aktuelle Saison bringt u.a. Rigoletto in München, Mitridate in Paris sowie Tourneen mit dem Le Concert d’Astrée, dem Barockorchester Amarillis und Venice Baroque sowie zahlreiche Liederabende. Seit Oktober 2007 ist Patricia Petibon Exklusivkünstlerin bei der Deutsche Grammophon. Im Theater an der Wien war sie zuletzt 2011in Les dialogues des Carmélites zu erleben.