Tim Mead
Arsamene
Der Countertenor Tim Mead erhielt seine Ausbildung am King’s College Cambridge und am Londoner Royal College of Music. Höhepunkte der jüngeren Vergangenheit waren u.a. die Titelpartien in Loevendies The Rise of Spinoza im Concertgebouw Amsterdam, in Glass’ Akhnaten an der Opera Vlaanderen bzw. in Händels Riccardo Primo und Giulio Cesare in Saint Louis und Glyndebourne, aber auch Cavallis La Calisto an der Bayerischen Staatsoper, Brittens Death in Venice an der ENO und der Nederlandse Opera und Birtwistles The Minotaur in Covent Garden London.
Tim Mead arbeitete mit den führenden Dirigenten und Orchestern wie etwa Alan Gilbert, Ivor Bolton, William Christie, Laurence Cummings, Christian Curnyn, Alan Curtis, Ottavio Dantone, Vladimir Jurowski, Nicholas McGegan, Marc Minkowski und Masaaki Suzuki, New York Philharmonic, Orchestra of the Age of Enlightenment, Le Concert d’Astrée, Royal Scottish National Orchestra, Les Arts Florissants, Le Concert d’Astree, De Nederlandse Bachvereniging, the English Concert oder der Akademie für Alte Musik.
Auf CD sind Bachs Matthäus-Passion und h-moll Messe sowie Aufnahmen von Händels Messiah, Saul, Solomon, Israel in Egypt, Admeto, Flavio, Riccardo Primo und Rinaldo, sowie Monteverdis L’incoronazione di Poppea erschienen. Die laufende Saison bringt u.a. Brittens A midsummer night’s dream in Glyndebourne, die amerikanische Erstaufführung von Benjamins Written on Skin am Lincoln Center, aber auch Auftritte mit dem Mahler Chamber Orchestra, Les Arts Florissants (Bach: h-moll-Messe) und New York Philharmonic (Messiah) sowie ein Melancholia überschriebenes Projekt in Basel. Tim Mead ist heute erstmals im Theater an der Wien zu erleben.