Vassilis Kavayas

Varo

Der junge griechische Tenor Vassilis Kavayas studierte an der Universität von Ionio und am Konservatorium in Kalamata und setzte als Stipendiat der Alexander Onassis-Stiftung seine Ausbildung an der Universität Mozarteum in Salzburg fort. 2007 gewann er den 1. Preis beim Yamaha Gesangswettbewerb (YMFE) in Athen. 2013 nahm er an der Accademia Rossiniana am Rossini Opera Festival in Pesaro bei Alberto Zedda teil.

Sein Operndebüt erfolgte 2008 als Edoardo in Rossinis La cambiale di matrimonio. Es folgten Einladungen an die Griechische Nationaloper, die Megaron Hall in Athen, zum Hellenic Festival sowie zu den Rossini-Festivals in Pesaro und Bad Wildbad, zum Linbury Theatre of Covent Garden in London, zu den Opernhäusern in Bologna, Prag, Lissabon, Salzburg, Heidelberg und an die Bayerische Kammeroper Veitshöchheim. Er sang im Berliner Konzerthaus, in der Stuttgarter Liederhalle, im Schloss Esterházy in Eisenstadt, im Brüssler Bozar und in der Krakauer Philharmonie.

Zu seinem Repertoire zählen insbesondere die Hauptpartien im Rossini- bzw. und Mozartfach wie etwa Almaviva (Il barbiere di Siviglia), Don Ramiro (La Cenerentola), Conte di Libenskof (Il viaggio a Reims), Selimo (Adina), Ferrando (Così fan tutte), Belmonte (Die Entführung aus dem Serail), Tamino (Die Zauberflöte) aber auch Paolino (Cimarosa: Il matrimonio segreto), Cosroe in Hasses Siroe, Porsenna in Glucks Il trionfo di Clelia oder Silvio in Weigls Il sacrifizio. Als Konzertsolist interpretierte er u.a. Werke von Mozart, Bach, Haydn, Rossini, Vivaldi, Jommelli, Hasse und Galuppi. Vassilis Kavayas arbeitete mit Dirigenten wie Alberto Zedda, Antonino Fogliani, Carlo Rizzi, Diego Fasolis oder George Petrou zusammen. Zu seiner Diskographie gehören u.a. Rossinis Semiramide. Am Theater an der Wien ist er heute erstmals zu Gast.