Alessandro Liberatore
Lucio Silla
Der italienische Tenor Alessandro Liberatore hat u.a. den Enrico Caruso Wettbewerb und den Zandonai-Contest gewonnen. Er war Schüler Luciano Pavarottis, mit dem er auch aufgetreten ist und unter dessen Regie er Rodolfo in Puccinis La bohème gesungen hat. In seinen Anfangsjahren ist er an verschiedenen italienischen Opernhäusern aufgetreten wie etwa am Teatro dell‘Opera in Rom (Puccini: Manon Lescaut unter Riccardo Muti), am Teatro Carlo Felice in Genua (Verdi: Nabucco), Teatro Verdi in Triest (Verdi: La traviata) sowie am Teatro Massimo Bellini in Catania und Palermo (Un ballo in maschera), am Teatro Regio in Turin (Massenet: Thaïs) oder Teatro San Carlo in Neapel (Verdi: Otello), aber auch bei den Festspielen in Macerata (I lombardi) und Erl (Nabucco, Rossini: Petite Messe solennelle).
Bald wurden die internationalen Häuser auf den jungen Tenor aufmerksam. Er gastierte am Teatro São Carlos in Lissabon und an der Deutschen Oper Berlin (Puccini: La bohème), in Tokio und Seoul (Madama Butterfly) und an der Palm Beach Lyric Opera (Verdi: Rigoletto), aber auch am Liceu in Barcelona (Mozart: Lucio Silla), Teatro Real in Madrid (R. Strauss: Der Rosenkavalier), in Bergen (Mozart: La clemenza di Tito), Liège (Massenet: Manon), Nancy (Nabucco) und Karlsruhe (La traviata).
In jüngster Zeit ist Alessandro Liberatore u.a. in Bologna (Madama Butterfly), Rom und Catania (Donizetti: Lucia di Lammermoor) sowie in Cagliari (L’elisir d’amore) und Bern (Un ballo in maschera) aufgetreten. Großen Erfolg hatte er auch mit Verdis Requiem in Cagliari, Pisa und in Toblach mit dem Haydn Orchester. Zu seinem Repertoire zählt aber auch Beethovens Missa Solemnis, Rotas Mysterium, das er in Mailand mit dem Orchestra Verdi gesungen hat, oder Puccinis Messa di Gloria. Am Theater an der Wien ist Alessandro Liberatore heute erstmals zu Gast.