SIEGFRIED
Musik und Text von Richard Wagner (1848-74)
In einer Fassung Tatjana Gürbaca, Bettina Auer und Constantin Trinks
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Neuproduktion des Theater an der Wien
Premiere:
Samstag, 2. Dezember 2017
18:30 bis ca. 22:30 Uhr (2 Pausen)
Aufführung:
30. Dezember 2017, 18:30 Uhr
Hagen Brünnhilde
Fotos
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Autor: Ullrich Bohn via https://theater-tv.net/
Besetzung
Inhalt
Siegfried
Zweiter Abend
Ein Mord geschieht: Siegfried, der Enkel Wotans, wird von Alberichs Sohn Hagen hinterrücks getötet. Sterbend denkt Siegfried an seine Jugend zurück. – Fern der Zivilisation ist er bei Mime aufgewachsen. Je älter er wurde, umso drängender wurde für Siegfried die Frage nach seiner Identität. Schließlich zwang er Mime, ihm endlich von seiner wahren Herkunft zu erzählen:
Seine Eltern trafen sich unter schwierigen Umständen. Sieglinde lebte, mit Hunding zwangsverheiratet, in unglücklicher Ehe. Siegmund war in Todesgefahr auf der Flucht und suchte Schutz in Hundings Haus – nicht ahnend, dass er ausgerechnet im Haus seines Feindes gelandet war. Magisch zueinander hingezogen entdeckten die Beiden in der Nacht, dass sie Zwillinge sind, Kinder von Wälse (Wotan), die früh gewaltsam getrennt worden sind. Sieglinde erzählte die Geschichte vom geheimnisvollen Fremden, der in Hundings Haus ein Schwert hinterlassen hätte, nur für seinen Sohn bestimmt: „Nothung“. Hingerissen träumten Siegmund und Sieglinde von einer gemeinsamen Zukunft.
Als das Paar vor Hunding floh, wollte Brünnhilde, die Walküre, Siegmund und die inzwischen schwangere Sieglinde schützen. Doch ihr Vater Wotan ließ Siegmunds Schwert im Kampf gegen Hunding zerschellen, so dass Brünnhilde nur Sieglinde zu retten vermochte. Diese gab später sterbend ihr Kind in Mimes Obhut.
Nun, da er seine Herkunft kennt, will Siegfried nur noch das Fürchten lernen und dann hinaus in die Welt. Dafür schmiedet er sich das Schwert seines Vaters neu und kämpft auf Anraten Mimes, der mittels Siegfrieds an Gold und Macht kommen will, mit dem Drachen Fafner. Nachdem Siegfried diesen besiegt hat, nimmt er sich aus dem Nibelungen-Schatz, den Fafner bewacht hat, lediglich Tarnhelm und Ring. Als Siegfried mithilfe des Waldvogels die bösen Absichten Mimes durchschaut, tötet er ihn.
Ohne ihn zu erkennen, trifft Siegfried seinen Großvater Wotan (nun als Wanderer), welcher weiterhin seinen großen Plan verfolgt, Macht und Schatz zurückzugewinnen. Wotan will Siegfried aufhalten. Doch dieser rebelliert gegen den „Alten“, er zerbricht den Gesetzesspeer, denn ihn drängt es, „das herrlichste Weib Brünnhilde“ zu finden. Gemeinsam entdecken Brünnhilde und Siegfried die Liebe.
Musik aus Siegfried und Die Walküre