La voix humaine

Dienstag, 19. Februar, 2013

Musikalische Leitung: Stefan Vladar
Wiener KammerOrchester
Mit Angelika Kirchschlager, Jennifer Davison, Klemens Sander

THE TELEPHONE, Opera buffa in einem Akt (1947)
Musik und Libretto von Gian Carlo Menotti (1911-2007)

LA VOIX HUMAINE, Tragödie in einem Akt (1959)
Musik von Francis Poulenc, Libretto von Jean Cocteau

THE TELEPHONE, OR L´AMOUR Á TROIS
Gian Carlo Menottis komischer Operneinakter The Telephone, or L’amour à trois (1947) zeigt ein Paar mit einem Problem: dem Telefon. Ben möchte Lucy vor seiner Abreise einen Heiratsantrag machen, doch diese ist so auf ihr Telefon fixiert, dass er einfach nicht zu Wort kommt. Die einzige Möglichkeit sich Gehör zu verschaffen, ist Lucy anzurufen und ihr am Telefon den Heiratsantrag zu machen. Ben wird klar, dass eine Liebe zwischen ihm und Lucy immer eine Liebe zu dritt, eine Liebe mit dem Telefon sein wird. Menotti zeigt in seinem Libretto, dass sich das Telefon in der Gesellschaft schon einen festen Platz erobert hat.

LA VOIX HUMAINE
Das letzte Telefonat einer Frau mit ihrem Geliebten vertonte Francis Poulenc in seiner 1959 entstandenen lyrischen Tragödie La voix humaine nach dem Stück von Jean Cocteau. In dem Einakter versucht die Frau einen letzten emotionalen Kontakt durch das Telefon herzustellen und sich eine Vorstellung ihres Geliebten zu bewahren. Doch das Gespräch bleibt der einsame Monolog der einsamen Frau. Das Stück thematisiert den sozialen Umgang mit dem schon etablierten Medium Telefon. Die Kommunikation damit bedeutet Erleichterung des Alltags durch technische Entwicklung, jedoch bleibt die menschliche Sprachlosigkeit dieselbe.

Musikalische Leitung: Stefan Vladar
Wiener KammerOrchester
Mit Angelika Kirchschlager, Jennifer Davison, Klemens Sander

THE TELEPHONE, Opera buffa in einem Akt (1947)
Musik und Libretto von Gian Carlo Menotti (1911-2007)

LA VOIX HUMAINE, Tragödie in einem Akt (1959)
Musik von Francis Poulenc, Libretto von Jean Cocteau