OsterKlang 10: Psalmensymphonie
Am 27. März 2010 eröffnen Pierre Boulez und die Wiener Philharmoniker das 14. OsterKlang-Festival.
PROGRAMM
Igor Strawinski
Symphonie der Blasinstrumente
Psalmensymphonie
Léos Janácek
Glagolitische Messe
Pierre Boulez und die Wiener Philharmoniker eröffnen das diesjährige OsterKlang-Festival im Wiener Musikverein mit
Igor Strawinskis Symphonie der Blasinstrumente, seiner Psalmensymphonie sowie der zeitgleich entstandenen Glagolitischen Messe von Léoš Janácek. Gedichte des Jubels, aber auch des Zorns, des Gerichts und des Fluchs prägen die Psalmensymphonie; hierfür griff der Komponist auf alttestamentarische Psalmen zurück. Anders als Strawinski lehnte Janácek in seiner Glagolitischen Messe die lateinische Sprache wegen ihres abstrakten Charakters ab und setzte den altkirchenslawischen Text des mährischen Landespatrons Cyril in Musik. Janácek wollte in diesem Werk den „Glauben an das ewige Leben des Volkes“ ausdrücken. So ist seine Glagolitische Messe denn auch keine demütige Anbetung, sondern ein Lobgesang voller Lebensoptimismus.