• Sanierung des Theaters an der Wien © Katharina Schiffl

Start der Sanierung des Theaters an der Wien

 

Das Theater an der Wien der Vereinigten Bühnen Wien (VBW), ein Unternehmen der Wien Holding, zählt zu den schönsten und traditionsreichsten Bühnen der Stadt. Seit 2006 wird es als innovatives Stagione-Opernhaus mit internationaler Strahlkraft bespielt. Kaum hat sich der Vorhang der letzten Opernproduktion Jenůfa von Leoš Janáček vor ausverkauftem Haus zum letzten Mal gesenkt, fällt bereits der Startschuss für die dringend notwendige Grundsanierung und Modernisierung des historischen Theaters.

Die Kosten für die Generalsanierung und die Modernisierung des Theaters an der Wien sind mit insgesamt 60,05 Millionen Euro veranschlagt, die gemeinsam von Stadt Wien, der Wien Holding und den Vereinigten Bühnen Wien aufgebracht werden. Davon kommen 39 Millionen Euro von der Stadt Wien direkt aus dem städtischen Budget. Die Wien Holding gewährt den Vereinigten Bühnen Wien darüber hinaus ein Darlehen in der Höhe von 21,05 Millionen Euro für dieses Projekt.

 

Für die Planung und Abwicklung des Bauprojekts zeichnetdie ARGE L-Bau-Engineering und Riepl Kaufmann Bammer Architektur verantwortlich. Sie wurde im Zuge eines Vergabeverfahrens der Generalplanungsleistungen, in Abstimmung mit dem Eigentümer, als Bestbieter ermittelt.

 

„Wir sind stolz und privilegiert, dass die VBW das Theater an der Wien als wesentliches Kulturdenkmal der Stadt Wien bespielen dürfen. Es ist uns ein großes Anliegen die einzigartige Geschichte und Aura des Hauses sowohl zu erhalten, als auch für zukünftige Theatererlebnisse zu optimieren. Wir danken den Vertreter*innen der Stadt Wien sowie der Wien Holding, die es uns ermöglichen, unserer Verantwortung für dieses kulturelle Erbe nachzukommen,“ so Franz Patay, Geschäftsführer der Vereinigten Bühnen Wien

 

Die geplante Generalsanierung des historisch bedeutenden Theaterbaus und ältesten Opernhauses der Stadt wird rund zwei Jahre dauern. Mit März 2022 wird das Haus für zwei Saisonen geschlossen. Regiestar Stefan Herheim wird seine Intendanz im Herbst 2022 in der Halle E im Museumsquartier beginnen. Die Wiedereröffnung des Hauses in neuem Glanz ist für Herbst 2024 geplant.

 

„Schikaneder, Beethoven, Offenbach, Nestroy, Strauß, Lehár und Marie Geistinger sind nur einige der Geistesgrößen, die am Theater an der Wien wirkten und noch in den alten Mauern dieses einstigen Wiener Vorstadttheaters sitzen. Somit ist der Erhalt dieses Kulturdenkmals eine Investition in Werte, auf welche die freien Künste und die Kunst der Freiheit fundiert sind. Als designierter Intendant des Theaters an der Wien brenne ich dafür, hier die Vergangenheit und die Zukunft in der Gegenwart künstlerisch so zu vereinen, dass kein Zweifel über die Bedeutung der Sanierung des Hauses aufkommt“, so Stefan Herheim, designierter Intendant des Theater an der Wien.

 

Weitere Informationen und Bildmaterial zur Sanierung des Theater an der Wien finden Sie unter sanierung.theater-wien.at

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